Am Freitag, den 02. Februar 2018 trafen sich Vertreter des Heimatverein Blomberg, des Heimat- u. Verschönerungsvereins Bad Salzuflen, des Gerbereimuseums Enger, der Schuhfabrikant Klaus Süllwald und die Leiterin der Stadtbücherei Blomberg u. Kulturbeauftragte Ursula Schmit zu einem ersten Koordinierungsgespräch. Bei den Folgetreffen wird auch der Heimatverein Werl-Aspe/Knetterheide mit dabei sein.
Ziel des Treffens war es, das Interesse einer Kooperation auszuloten, damit Inhalte, Zusammenhänge Parallelitäten und Unterschiede mehr Menschen zugänglich gemacht werden können.
Die Moderation während des Treffens übernahm die Dipl. – Kulturpädagogin und Kulturgeragogin Sabine Rott aus Bielefeld.
Nach der Vorstellungsrunde erarbeiteten die TeilnehmerInnen Antworten zu nachstehenden Fragen:
Was sind die Ausgangsbedingungen, Möglichkeiten und Kapazitäten an den einzelnen Standorten?
Welche Ideen gibt es?
Welche Erwartungen, Wünsche und Ziele gibt es?
Welche Geldquellen sind geeignet (Sponsoring/Fördermittel)?
Man war sich in der Runde einig, dass dieses erste Gespräch sehr positiv verlaufen ist und dass ein Folgetreffen am 06. April 2018 im Gerbereimuseum in Enger stattfinden soll.
Protokoll Netzwerk Leder und Schuhe am 25.10.2019
Anwesende: Frau Rolf, Frau Bartsch, Herr Flakowski (?), Frau und Herr Kohring, Frau und Herr Süllwald, Herr Feiert, Herr Oerder, Frau Rott und ??
Nachtrag 1 vom 18.11.2019:
Die Geschäftsführerin des WHB (Westfälischen Heimatbundes) Frau Dr. Silke Eilers begrüßt unser Vorhaben und räumt uns im nächsten Jahr gerne Platz in der Zeitschrift ein, um das Netzwerk und den Flyer vorzustellen. Auch in der Fachstelle Schule waren alle interessiert und wir können im Frühling in der lippischen Schulleiterkonferenz den Flyer vorstellen.
Nachtrag 2 vom 18.11.2019:
Vorschlag für den allgemeinen Flyertext (siehe unten). Soll er so einen einleitenden Charakter haben oder geschichtlich mehr in die Tiefe gehen. Vermutlich muss er noch gekürzt und geändert werden. Ich bitte alle Beteiligten um Korrekturvorschläge und Änderungen.
Sabine Rott, Bielefeld den 18.11.2019
Von der Kuh zum Schuh
Leder und Schule in Ostwestfalen
Schuhe tragen uns täglich durch das Leben. Leder begleitet uns in den unterschiedlichsten Bereichen.
Die Herstellung von Leder und Schuhen hat seit dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit in Lippe und Ostwestfalen an verschiedenen Orten eine wichtige Rolle gespielt. Die Gerber und die Schuhmacher waren zwei streng getrennte Berufe, fast überall... Mit der Industrialisierung veränderten sich die Techniken und auch die Zentren der Produktion. Einige dieser Standorte sind in Ostwestfalen noch erhalten geblieben oder es wird an sie erinnert.
So gibt es in Enger eine Chromgerberei aus den 30er Jahren. Die dortige Lohgerberei aus dem 17./18. Jahrhundert soll in naher Zukunft saniert werden. Dann ist auch hier die Industrialisierung im Museum erfahrbar. In Wülfer kann die Blütezeit der Schuhindustrie der 60er Jahre in Salzuflen und die globale Entwicklung bis heute anschaulich erfahren werden. Und in Blomberg kann man sich in einer Ausstellung über die Bedeutung des Schuhmacher-und Gerber-Handwerks in der Zeit der Zünfte informieren. Hier erfährt man Spannendes über die Schuhherstellung und lokale Besonderheiten wie die Blomberger Schusterlaterne.
So bieten die einzelnen Standorte sehr anschauliche Einblicke in einzelne Aspekte. Eine Tagesrundfahrt gibt einen sehr guten Überblick über die Schuh- und Lederproduktion, ohne die unser Alltag nicht denkbar wäre. Und Begriffe wie der Name „Klein-Pirmasenz“ (Schötmar) oder Teksen klären sich, viel Spannendes ist zu sehen, zu begreifen und erleben.
Nach Absprache werden die Veranstaltungen / Führungen jeweils für Schulklassen oder Erwachsenengruppen angeboten.
1. Bericht Enger
2. Bericht Bad Salzuflen / Schötmar / Werl-Aspe
3. Bericht Blomberg
4. nächstes Treffen
Anwesende:
Bernd Kohring, Wulfhild Kohring, Herr Flakowski, Silke Rolf, Gerbereimuseum Enger;
Erhard Oerder, Heinrich Stiewe, Uwe Feiert, HV Blomberg;
Dr. Michael Vogt, Harald Ghelleri, HVV Bad Salzuflen;
Fritz Gast HV Knetterheide,
Werl-Aspe; Klaus Süllwald, Süllwald-Schuh;
Sabine Rott, freie Kulturpädagogin und -geragogin
1. Begrüßung durch Herrn Glied und Besichtigung des Gerbereimuseums Enger, Führung Herr Flakowski
2. kurze Vorstellungsrunde im Gemeindehaus
3. Präsentation des Zukunftskonzept des Gerbereimuseums mit Hinweis auf Erlebnisstandort und Fahrradtouren
4. kurze Erläuterung der bisherigen Ergebnisse des 1. Netzwerktreffens / Protokoll
5. Erfahrungsaustausch und Diskussion
6. konkrete Vorhaben und Pläne für eine Zusammenarbeit
Nachtrag zur Regionale 2022:
Das nächste Regionale-Treffen findet am 27.04.18 statt. Die Informationen dazu werden im Anhang an das Protokoll verschickt. Es geht um aufwendige Projekte, für die Gelder beantragt werden können mit einem relativ hohen Eigenanteil in der Finanzierung. Bis zum 23.04.18 muss man sich anmelden und eine Ideenskizze eingereicht haben (Ideenplakat im Anhang). Einen RKP-Antrag im September möchten wir nicht stellen, um uns nicht unter Druck zu setzen (s. Protokoll). Eine Beteiligung an der Regionale wäre noch viel größerer Zeitdruck. Vielleicht kann man bei Bedarf jedoch zu einem späteren Zeitpunkt einsteigen. Da ich selbst am 27.04. verhindert bin, bitte ich um Rückmeldung, ob jemand aus dem Netzwerk an diesem Treffen teilnehmen möchte, damit wir dies koordiniert tun können. Dabei wäre eine Ideenskizze schwierig, da wir noch nicht soweit in der Entwicklung unserer Ideen fortgeschritten sind.
Infos unter: http://www.ostwestfalen-lippe.de/regionale-2022/regionale-2022.html
Bielefeld, den 13.04.2018 Sabine Rott
Anwesende:
Erhard Oerder, Heinrich Stiewe, Hannelore Budde, HV Blomberg;
Uschi Schmitt, Stadt Blomberg;
Heidi Bartsch, Bernd Kohring, Regina Schlüter-Ruff, Wulfhild Kohring, Gerbereimuseum Enger;
Harald Ghelleri, Dr. Michael Vogt, HVV Bad Salzuflen;
Klaus Süllwald, Süllwald-Schuh;
Sabine Rott, freie Kulturpädagogin u. -geragogin.
Fritz Gast, HV Knetterheide,
Werl-Aspe entschuldigte sein Fehlen.
1. Besichtigung der Dauerausstellung "Zeig' her deine Schuhe" mit der historischen Schuhmacher- Werkstatt des Heimatvereins Blomberg in der Stadtbücherei.
2. Begrüßung durch den Vorsitzenden des HV Blomberg Erhard Oerder.
Vorstellungsrunde mit kurzer Schilderung der Institution und was dort bereits zum Thema gearbeitet wird.
4. gemeinsame Ideensammlung
(in Kleingruppengesprächen mit Moderationskarten und anschließender, gemeinsamer Austausch)
Ideen und Aktivitäten:
Mögliche Themen:
Mögliche Geldquellen:
5. Informationen zur regionalen Kulturpolitik OWL:
Über das OWL Kulturbüro der OstWestfalenLippe GmbH lassen sich NRW-Landesmittel in einem zweischrittigen Verfahren beantragen. Die Anträge werden zu den zwei Leitthemen "Wir sind Stadt und Land" oder "Wir sind jung!" jeweils zum 30.09. für das folgende Jahr gestellt. Die Förderung beträgt 50 %. Gefördert werden unter "Wir sind Stadt und Land" Projekte, die zu einer kulturellen Profilbildung und Attraktivierung der Region beitragen, Netzwerke bilden, Kultur und Wirtschaft vernetzen.
6. Ausblick:
Alle Anwesenden befürworteten eine Fortsetzung der Treffen. Dabei wollen sie sich und jeweils vor Ort die anderen Institutionen näher kennenlernen. Weitere Ideen für ein Netzwerk sollen dabei zusammengetragen und vertieft werden.
Es wurde ein Folgetreffen am 06.04.2018 um 17.00 Uhr im Gerbereimuseum Enger mit anschließendem Gespräch in einem barrierefreien Raum vereinbart.
Bielefeld, den 27.02.2018 Sabine Rott
Nachtrag mit Informationen und Ideen von Klaus Süllwald:
weitere mögliche Ansprechpartner:
◦ Gerberei Heller (2 Brüder aus Stadthagen, Bodenwerder)
◦ aktive Gerberei Sellmann, Vlotho
◦ ehemaliger Schuhfabrikant Tellbüscher (hat noch viele Fotos)◦ Schuhleistenhersteller Berendt, Alfeld
Klaus Süllwald sammelt bereits Exponate, Unterlagen zu Handelsvertretern, Musterkoffer, Fotos, etc.
Klaus Süllwald hat erste Ideen, seinen Betrieb langfristig in ein Museum umzuwandeln. Um Besucher zu dem abgelegenen Standort zu bekommen, gibt es die Idee, einen Werksverkauf von Wortmann auf dem Gelände zu organisieren. So könnte den Menschen ein Erlebniskauf (Einkauf und Museum) angeboten werden. Für nähere Gespräche mit Wortmann muss ein konkretes Konzept ausgearbeitet werden.